STIM: Smarte Transformatoren als Stromversorgung der Zukunft für den industriellen Maschinenbau; Teilvorhaben: Gesamtsystemkonzeption, Komponentenauslegung und standardkonforme Daten- und Prozessabbildung
Leitung: | Jun.-Prof. Dr.-Ing. Jens Friebe |
Team: | M.Sc. Pramod Apte, M.Sc. Frederik Stallmann |
Jahr: | 2019 |
Förderung: | BMWi |
Laufzeit: | 01.12.2019 – 30.11.2022 |
Motivation: Um im industriellen Maschinenbau Anlagen welt- weit installieren und betreiben zu können, werden heute oft klassische Niederspannungstrenntrans- formatoren zur Erzeugung eines definierten Stromversorgungsnetzes auf der Maschinenseite eingesetzt. Der Trenntransformator erzeugt dabei eine galvanische Trennung zwischen Primär und Sekundär und ist damit in der Lage, die Netzform auf der Sekundärseite kundenspezifisch anzupas- sen. Dies ist notwendig, da die unterschiedlichen Anwendungen/Lasten unterschiedliche Schutz- konzepte und damit Netzformen erfordern. Die Transformatoren sind passiv, haben hohe Teillast- verluste und bestehen aus einer großen Masse an Rohstoffen. Ebenso können die Transformatoren in DC-Netzen nicht direkt zum Einsatz kommen. Gleichzeit stehen durch SiC-Halbleitern und IoT- Lösungen neue Technologien zur Verfügung, mit denen man Transformatoren neuartiger und vor- teilhafter bauen könnte.
Ziele: Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau kann sich auch zukünftig gegenüber dem weltweiten Wettbewerb behaupten, wenn deutliche Kunden- vorteile durch den Einsatz neuester Kerntechnolo- gien kombiniert mit digitalen Merkmalen erzielt werden. Ein wichtiger Baustein ist hier die Strom- versorgung der Anlagen. Das Ziel des Projektes ist es, den Wirkungsgrad des Gesamtsystems so- wie die Steuerbarkeit deutlich zu erhöhen und zu- sätzliche Smart Services basierend auf Messda- ten zu ermitteln. Konkret geht es um die Erstellung von Beiträgen für die Entwicklung, Erforschung und Erprobung neuartiger Niederspannungstrenn- transformatoren im industriellen Maschinenbau.