Verbundvorhaben: DampedWEA – Innovative Konzepte zur Schwingungs- und Geräuschreduktion getriebeloser Windenergieanlagen; Teilvorhaben: Innovative Generatorregelung zur Lärmunterdrückung
Leitung: | Prof. Dr.-Ing. Bernd Ponick, Prof. Dr.-Ing. Axel Mertens |
Team: | M.Sc. Jan Andresen, M.Sc. Dapu Zhang, M.Sc. Jonas Jansen |
Jahr: | 2019 |
Förderung: | BMWi |
Laufzeit: | 01.11.2019 – 31.10.2022 |
Im Zuge der Energiewende gewinnen erneuerbare Energien weiter an Bedeutung für die weltweite Energieversorgung. Die Windenergie hat hierbei eine signifikante Bedeutung an der Bruttogesamtstromerzeugung in Deutschland. Ein weiterer Ausbau der Onshore-Windenergie unterliegt strikten Regelungen. Unter anderem aufgrund der Geräuschemission von Windenergieanlagen (WEA) ist ein geeigneter Standort für eine neue WEA nur in großem Abstand zu Wohnsiedlungen zu finden. Durch eine Reduktion dieser akustischen Emissionen können entsprechend neue Bauflächen für WEA erschlossen werden, was einen weiter steigenden Anteil der Windenergie am Gesamtenergiemix ermöglichen würde.
Im Verbund mit unseren Industrie- und Forschungspartnern untersucht das IAL in dem Verbundprojekt DampedWEA verschiedene aktive und passive Maßnahmen zur Verringerung von Vibrationen und Geräuschemission. Ziel des Teilprojekts ist es, gezielt dominante Anregungen des Generators durch das einprägen von zusätzlichen Oberschwingungsströmen zu kompensieren und somit einen geringeren Vibrationseintrag seitens des Generators in die WEA-Gesamtstruktur zu erreichen sowie direkt vom Generator abgestrahlten Schall zu reduzieren. Im Projekt entwickeln Dapu Zhang und Jonas Henkenjohann hierbei neue Berechnungsverfahren, mit denen sowohl die Geräuschabstrahlung, als auch die zur Kompensation benötigten Oberschwingungsströme berechnet werden können.