Die Lehrveranstaltung wird auf Deutsch gehalten
Die Studierenden sollen den Aufbau und die Funktion von ausgewählten elektronischen und mechatronischen Systemen in Kraftfahrzeugen im Bereich des Antriebs und des Fahrwerks verstehen. Dies umfasst den Aufbau einer Steuergeräte-Hardware, die für die verschiedenen Anwendungen erforderliche Sensorik, die eigentliche Funktion sowie die Vernetzung innerhalb eines Fahrzeugs mit verschiedenen Bus-Systemen. Ebenso werden Randbedingungen und Entwicklungsmethoden in einer zugehörigen Serienentwicklung dargestellt.
Stoffplan:
- Anforderungen an „automotive“ Elektronik, Aufbau eines Steuergerätes, Bauelementeauswahl
- Ausgewählte Sensoren
- Aktorik und Sensorik von Otto-Motoren, Drei-Ebenen-Konzept zur E-Gas-Sicherheit, On-Board-Diagnose (OBD)
- Antiblockiersystem (ABS), Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), semiaktive Dämpfersysteme
- Hybrid- und Elektrofahrzeuge, Energiespeicher, Antriebsmaschinen und Pulswechselrichter, Topologie des Traktionsnetzes
- CAN, LIN und Flexray
- V-Modell, Simulation, Applikation, Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) sowie Funktionale Sicherheit
Zusätzlich findet eine Laborveranstaltung mit zwei Versuchen statt. Im ersten Versuch soll zum einen ein Steuergerät per CAN angesteuert und zum anderen die Ansteuerung eines elektromagnetischen Aktors untersucht werden. Im zweiten Versuch soll eine interne Spannungsversorgung für ein Steuergerät ausgelegt, aufgebaut und vermessen werden. Der Termin für die Laborleistung wird im Laufe der Vorlesung festgelegt.
Notwendige Vorkenntnisse: Grundlagen der Elektrotechnik und der technischen Mechanik